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William Faulkner
William Faulkner
amerikanischer Schriftsteller (1897 - 1962)

William Faulkner wurde am 25. September 1897 in New Albany im Staate Mississippi geboren.

William Faulkner war ein bedeutender amerikanischer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Der Südstaatenautor gilt als einer der führenden Repräsentanten der modernen amerikanischen Literatur.

Sein Vater war Schatzmeister der Staatsuniversität von Oxford, die der Dichter nach Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg, an dem er in der kanadischen Luftwaffe teilnahm, in den Jahren 1919 bis 1921 besuchte.

Er arbeitete in einer New Yorker Buchhandlung und für eine New Orleanser Zeitung. Es folgten Reisen nach Europa und Asien und längere Aufenthalte in Hollywood, wo er sich als Drehbuchautor einen Namen machte.

Im Ersten Weltkrieg war er Kampfflieger, nach dem Krieg studierte er Literatur, schlug sich danach in verschiedenen handwerklichen Berufen durch und arbeitete als Journalist. Schließlich ließ er sich in seiner Heimatstadt als Farmer nieder.

Schall und Wahn Faulkner schrieb zunächst Gedichte, später auch Prosa. Sein erster Roman »Schall und Wahn« erschien 1929. Er erregte bei den Kritikern Aufsehen, war finanziell jedoch ein Misserfolg, ebenso wie »Satoris« aus dem selben Jahr und »Die Freistatt« (1931).

William Faulkner konnte erzählen wie nur wenige. Faulkners Romane handeln vorwiegend vom amerikanischen Bürgerkrieg, der Geschichte der Südstaaten und von Rassenproblemen. In seinen Geschichten und Romanen erschuf er seine Heimat Mississippi neu, taufte sie Yoknapatawpha County und besiedelte sie mit Gestalten seiner Phantasie – zum Beispiel mit Miss Emily, deren Liebe zum Nordstaatler Homer Barron von den Verwandten nicht geduldet wird und sich auf überraschende Weise dennoch erfüllt.
William Faulkner gilt als Meister des modernen amerikanischen Romans. Faulkner hat zahlreiche Romane, Kurzgeschichten und Drehbücher geschrieben. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Romane »Schall und Wahn«, »Licht im August« und »Eine Legende«. 1929 erschien sein Hauptwerk »Schall und Wahn« (»The Sound and the Fury«).

1931 veröffentlichte er den verschlungenen Roman »Licht im August«, in dem er die Geschichte des Lebens dreier Personen zur Handlung einer Südstaaten-Geschichte in der Zeit des herrschenden Rassismus verknüpft.

Licht im August

In seinem Roman »Licht im August« greift Faulkner das immer wieder aufwühlende, erregende Problem der USA auf, nämlich die Rassenfrage. Von den alten Rassenvorurteilen, die auch heute noch nicht gänzlich überwunden sind, handelt dieses Buch. Wie die meisten von Faulkners Geschichten spielt die kompakte und facettenreiche Handlung im fiktiven Yoknapatawpha Country mit der Hauptstadt Jefferson. Diesem Ort liegt das reale Oxford zu Grunde, in dem der 1897 geborene Faulkner 57 Jahre bis zu seinem Tod 1962 gelebt und gewirkt hat.

Der Schriftsteller Faulkner war ein Widerspruch in sich. Er schrieb Romane, aber auch für Hollywood. Er entlarvte die Abgründe der amerikanischen Gesellschaft.
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Wiiliam Faulkner hat zahlreiche Romane, Kurzgeschichten und Drehbücher geschrieben. Zu einen bekanntesten Werken gehören die Romane »Eine Rose für Emily«, »Soldatenlohn«, «Moskitos«, »Der Bär«, »Licht im August«, »Schall und Wahn«.

Sein Blick auf die Welt und seine kühnen Techniken lenkten das neue Erzählen, nicht weniger die Zeichnung seiner Menschen, deren Bosheit und Bedürftigkeit, deren Güte und verdeckte Sehnsucht. Allenthalben stösst man auf Faulknersche Prosamuster, auf variierte Zitate, auf Motive aus seinem Werk. Einige der schöpferischsten Romane der Zeit sind recht eigentlich durchtränkt von der Atmosphäre und vom Sprachklang seiner Bücher.
Faulkner ist stilistisch bekannt für die relative Unverständlichkeit, oder besser: Rauschhaftigkeit seiner Prosa. Diese macht seinen persönlichen Stil aus. Weil er auf die Weise sein Thema - die Tragik des amerikanischen Südens - eindringlich schildern konnte, bekam er eines Tages den Nobelpreis.

William Faulkner, der neben dem »National Book Award«, dem »Pulitzer Preis« verliehen bekam, erhielt 1949 den Nobelpreis für Literatur. Erst die Verleihung des Literatur-Nobelpreises (1949) machte ihn einem größeren Publikum bekannt.

Der Südstaatenautor William Faulkner starb am 6. Juli 1962 in Oxford / Mississipi.




    William Faulkner-Werk

Schall und Wahn
Schall und Wahn
Moskitos
Moskitos
Eine Rose für Emily
Eine Rose für Emily
Brandstifter
Brandstifter
Griff in den Staub
Griff in den Staub




Licht im August


William Faulkner: Licht im August

rowohlt Verlag, März 2008.
480 Seiten, 19,90 EUR.
ISBN-13: 978-3498020682






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