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Alberto Moravia
Alberto Moravia
italienischer Schriftsteller (1907 - 1990)

Alberto Moravia - eigentlich Alberto Pincherle - wurde am 28. November 1907 als Sohn einer jüdisch-katholischen Familie in Rom geboren.

Alberto Moravia war ein bedeutender italienischer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.

Im Alter von neun Jahren erkrankte der kleine Alberto an Tuberkulose und verbrachte zwischen 1916 und 1925 seine meiste Zeit in Sanatorien. Eine Zeit, die ihn auch für seine Schriftstellerei prägen sollte. In dieser Zeit begann er auch zu schreiben und bereits 1929 erschien sein Debüt-Roman »Die Gleichgültigen«.

Sein erster Roman »Die Gleichgültigen«, in denen er die Themen Sexualität, Geldgier und Dekadenz behandelte, machte ihn sofort berühmt. Dieser Roman war einer der ersten existenzialistischen Romane.

In den 1930er Jahren arbeitete er als Auslandskorrespondent für italienische Tageszeitungen. Aufgrund dieser Arbeit bereiste er Polen, die Republik China, Mexiko und die USA. Seine journalistischen Arbeiten brachten ihn jedoch bereits in Konflikt mit dem faschistischen Regime unter Benito Mussolini, sowie dem Vatikan. Dies führte dazu, dass er seine Arbeit verlor.

Er zog sich daraufhin nach Capri zurück, wo er zwischen 1941 und 1943 lebte. Hier begann er seine schriftstellerische Arbeit wieder aufzunehmen und rächte sich an dem Regime mit einer Satire über den Faschismus: »La mascherata«.

Während des Faschismus erhielt Moravia ab 1941 Schreibverbot und stand 1943 auf der Liste der zu verhaftenden Personen.

Alberto Moravia

Nach der Landung der Alliierten in Italien und durch die ständige Bedrohung einer Verhaftung durch die Faschisten floh Moravia 1943 mit seiner Ehefrau Elsa Morante in die Berge von Ciociaria. Versteckt unter einfachen Menschen lebend, schrieb er an seinen nächsten Romanen bis der Krieg beendet war.

Nach dem Krieg nahm er die Arbeit als Journalist wieder auf, vor allem schrieb er Kinokritiken.

Seine Romane waren wie der italienische Film der Nachkriegszeit geprägt vom Neorealismus.
Neben starken Frauenfiguren sollte die italienische Hauptstadt, die der Schriftsteller liebte, die Atmosphäre seiner Romane prägen.

1947 entstand der Roman »Die Römerin« , der mit seinen prosaischen Erinnerungen an sein Rom sein erster großer Erfolg wurde.

1948 schrieb er den Roman »Der Ungehorsam«, ein Psychodrama, das 1955 erstmals erschien.

Auch im demokratischen Italien eckte Moravia immer wieder an. Vor allem der Vatikan, der seine Bücher auf den Index setzte, lehnte ihn wegen seiner ausführlichen sexuellen Beschreibungen ab. Wegen der Freizügigkeit seiner Texte wurden fast alle seine Bücher 1952 von der katholischen Kirche auf den Index gesetzt.

Die Gleichgültigen Zu seinen bekanntesten Werken zählen »Die Gleichgültigen« (1929), »La mascherata« (1941), »Agostino« (1944), »Die Römerin« (1947), »Die Verachtung« (1954), »Die Mädchen vom Tiber. Geschichten aus Rom«, »Cesira« (1957), »Römische Erzählungen« (1959), »La noia« (1960), »Das Paradies« (1970).

Viele seiner literarischen Erzählungen wurden verfilmt, so z.B. 1954 sein Roman »Die Römerin«.

Der römische Schriftsteller Alberto Moravia starb am 26. September 1990 in Rom.



    Alberto Moravia-Werke

Die Römerin
Die Römerin
La Noia
La Noia
Inzest
Inzest
Ach, die Frauen. Die schönsten Erzählungen
Ach, die Frauen


    Alberto Moravia-Werke

Die Gleichgültigen
Die Gleichgültigen
Agostino
Agostino
Römische Erzählungen
Römische Erzählungen
Römische Erzählungen
Römische Erzählungen


Römische Erzählungen
Römische Erzählungen
Römische Erzählungen
Römische Erzählungen



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Alberto Moravia-Zitate

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