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Richard Wagner
deutscher Komponist (1813 - 1883)

Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren. Richard Wagner war ein deutscher Komponist, Dramatiker, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent. Der Komponist war eine anerkannte Geistesgröße seiner Zeit.
Richard Wagner ist ein bedeutender Komponist in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er zählt zu den wichtigsten Komponisten seiner Generation.

Mit seinen Musikdramen gilt er als einer der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhundert. Er veränderte die Ausdrucksfähigkeit romantischer Musik und die theoretischen und praktischen Grundlagen der Oper, indem er dramatische Handlungen als Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu die Libretti, Musik und Regieanweisungen schrieb.
Wagner wollte durch seine musikalische Schöpfung die aus seiner Sicht „dekadenten“ Theater reformieren, mit Hilfe seiner Kunst zu einer besseren Volkserziehung beitragen und somit die Welt verbessern. Bereits in jungen Jahren war er von der Idee beherrscht, Musik und Drama zu verknüpfen (Das Kunstwerk der Zukunft, Oper und Drama) und in Anlehnung an die Tradition der griechischen Tragödien eine neue Kunstrichtung zu begründen.

Wagners Werke sind ein Höhepunkt der romantischen Musik und beeinflussten viele Zeitgenossen und spätere Komponisten erheblich. Vor allem der Tristan brachte die Musiksprache des 19. Jahrhunderts weit voran und gilt vielen als Ausgangspunkt der Modernen Musik.

Er empfand seine Zeit als krisenhafte, weil sinnarme gesellschaftliche Situation und machte sich daran, neue Mythen zu finden. Er fühlte sich mit Nietzsche verbunden, in dem Versuch, einen neuen Mythos aus dem Geiste der Musik zu stiften.

Richard Wagner wünschte einen Umsturz der Verhältnisse herbei, bloß um die Wirkungsmöglichkeiten seiner Werke zu verbessern. So wurde er seiner Kunst zuliebe zum politischen Revolutionär.

Wagner hatte mit Bakunin konspiriert und in Dresden an den Straßenkämpfen teilgenommen. Nach der Niewderschalgung der Aufstände war er in die Schweiz geflohen, wo der den Aufsatz »Die Kunst und die Religion« verfasste.

Im Frühjahr 1859 musste Wagner aus politischen Gründen das damals unter österreichischer Verwaltung stehende Venedig verlassen. Er begab sich nach Luzern und vollendete im Hotel Schweizerhof Luzern den Tristan. Danach ging er wieder nach Paris.

Nietzsche und Wagner Richard Wagner lernte Friedrich Nietzsche als Student in Leipzig kennen und hielt in späteren Jahren zeitweilig engen persönlichen Kontakt.

Ein Vierteljahrhundert arbeitete Richard Wagner an der Komposition des »Ring der Nibelungen«. Im November 1874 vollendete er die »Götterdämmerung«. Schon bei den ersten Entwürfen des »Ring« war klar, daß dieses Musikdrama nicht in den üblichen Opernhäusern aufgeführt werden sollte.

Er empfand seine Zeit als krisenhafte, weil sinnarme gesellschaftliche Situation und machte sich daran, neue Mythen zu finden. Noch fühlt er sich mit Wagner verbunden, in dem Versuch, einen neuen Mythos aus dem Geiste der Musik zu stiften.

Wagner betrachtete seine Musik als Heilslehre, für die gleichsam als Andachtsstätte das Festspielhaus in Bayreuth errichtet wurde. Schon damals entstand, erheblich gefördert durch Cosima, die Gemeinde der "Wagnerianer", die sich bis heute zu den Festspielen in Bayreuth versammelt.

Richard Wagner hat es auf nichts Geringeres abgesehen als auf die Gegenwart der Erlösung aus dem Geist der Kunst. Wagner selbst sprach von einem mythischem Erlebnis, das er wachrfrufen wollte.

Richard Wagner hat in seinem Musikdrama »Der Ring der Nibelungen« mythologischen Stoff aus dem »Nibelungenlied«, der »Edda« und der »Deutschen Mytholgoie« von Jakob Grimm verarbeitet. »Der Ring der Nibelungen« von Richard Wagner wurde 1876 in Bayreuth uraufgeführt. 1876 wurde der ganze »Ring« in vier Tagen zur Eröffnung des Festspielhauses in Bayrteth uraufgeführt.

Der Mensch, der sich befreit, auch von der drückenden Last eines Götterhimmels, der es lernt, seinen Willen zur Macht durch die Kraft der Liebe in Schach zu halten - ihm wird im »Der Ring der Nibelungen« eine glanzvolle Bühne bereitet. Das Gegenbild, die entfremdete Welt von Macht und Besitz, findet sich im Reich Alberichs, bei den Nibelungen, wo das Gold und das Geld herrscht.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören »Ring der Nibelungen«, Tristan und Isolde, Rheingold, Siegfrieds und Parsifal.

Als erster Komponist gründete er Festspiele in dem von ihm geplanten Bayreuther Festspielhaus. Seine Neuerungen in der Harmonik beeinflussten die Entwicklung der Musik bis in die Moderne. Beeinflusst durch immer wieder neue Bekanntschaften und Persönlichkeiten hielt Wagner dennoch an seinem Schaffen fest und wurde schließlich zu einem der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhunderts.

1882 stellte Richard Wagner seine letzte Oper »Lohengrin« fertig. Die Handlung des Stückes beruht auf einem Epos von Wolfram von Echenbach aus dem 12. Jahrhundert. Es geht darin um die Lösug eines Fluches, den der Zauberer Klingsor über die Ritter des Heiligen Grals geworfen hat.

Richard Wagners künstlerisch revolutionäres Musiktheater hat die Abgründe der modernen Seele ausgeleuchtet und politische Utopien entworfen, es problematisiert den Kapitalismus und wird immer wieder neu gedeutet. Sein Leben war ein Kampf um den Erfolg. Die einen verehrten ihn abgöttisch, den anderen erschien er als Scharlatan.

Richard Wagner starb am 13. Februar 1883 in Venedig.





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