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Dante Alighieri
Dante Alighieri
italienischer Dichter und Politiker
(1265 - 1321)

Dante Alighieri wurde vermutlich im Mai oder Juni 1265 in der Pfarrei San Martino del Vescovo in Florenz geboren.

Dante Alighieri war ein berühmter italienischer Dichter und gilt als »Vater der italienischen Dichtung«. Er ist der bekannteste Dichter des Italienischen und gilt als einer der bedeutendsten Dichter des europäischen Mittelalters.

Über Dantes Lebenslauf sind fast keine gesicherten Daten überliefert. Nahezu alles, was über das Leben des Dichters bekannt ist, beruht auf Angaben oder Andeutungen, die Dante selbst in seinen Werken macht.

Im Jahr 1289 nimmt Dante als Berittener an der Schlacht von Campaldino gegen Arezzo und die toskanischen Ghibellinen teil, die Florenz den Sieg und der ghibellinischen Partei den Untergang beschert.

Dante Alighieri schrieb 1292/93 die »Vita Nuova«. Sie kreist um eine Frau namens Beatrice, der er zum erstenmal 1274 und ein zweites Mal 1283 begegnet sein will.

Stadtansicht von Florenz 1295 begann Dante aktiv am politischen Leben seiner Vaterstadt teilzunehmen. Aufgrund seiner philosophischen Studien konnte er der Zunft der Ärzte und Apotheker beitreten und verschiedene Ämter übernehmen.

Dante Alighieri Statue auf dem Marktplatz Santa Croce Square in Florenz, Dante Alighieri Statue in Santa Croce Square in Florenz Allerdings gerät er als Politiker dadurch in die Auseinandersetzungen zwischen den "Bianchi" (weiße Guelfen im Umkreis der Familie der Cerchi) und den "Neri" (schwarze Guelfen im Umkreis der Familie der Donati), die Papst Bonifaz VIII. zur Vergrößerung und Ausdehnung seiner Herrschaft auf Florenz auszunutzen versucht. Obwohl Dante durch die Familie seiner Frau den "Neri" nähersteht, schließt er sich den papstfeindlichen "Bianchi" an.

Im Jahr 1301 Dante reiste als Mitglied einer Gesandschaft nach Rom zu Papst Bonifaz VIII. Während Dantes Abwesenheit fiel seine Heimatstadt Florenz in die Hände der "Neri". Dante war Zeit seines Lebens in politische Parteikämpfe verwickelt. Aus diesem Grunde wurde der Fiorentiner 1302 aus seiner Heimatstadt vertrieben.

1302 wurde Dante staatsfeindlicher Umtriebe bezichtigt und für zwei Jahre aus Florenz verbannt, sämtlicher Ämtern enthoben und zu einer Geldbuße verurteilt. Als er das Urteil nicht anerkannte, wurde er zum Tode verurteilt.

Dante Alighieris »Göttliche Komödie«, entstanden ab 1307, kann als Gründungsdokument und erster Höhepunkt der italienischen Dichtung gelten. Erzählt wird eine Jenseitsreise, die von der Hölle über das Fegefeuer bis ins Paradies führt. Besonders packend sind die Schilderungen der Hölle, in der sich greinende Sünder tummeln.

Vergil

Als Dante in einer tiefen Lebenskrise steckte, kam ihm Vergil zur Hilfe. Der Dichter der römischen Antike schlug ihm eine Reise durch das Jenseits vor, um auf diese Weise einen Einblick in die Sinnzusammenhänge des Universums zu bekommen.

Dante Alighieri

Es begann die Zeit eines langen Exils, in der er sich von den mit ihm verbannten "Bianchi" trennte und alleine umherzog. In dieser Zeit war er oft auf die Gunst mächtiger Gönner angewiesen und begann, aus Rache zu dichten. Viele seiner Gedichte sind Verwünschungen seiner Feinde. darunter die sechs Kreise der Hölle ind er »Göttlichen Kömödie«.

Der Dichter Dante Alighieri gilt als der Begründer der italienischen Sprache. Dantes werke sind gekennzeichnet durch eine zeitlose Sprache, die auch heute noch gelesen wird.

Dantes Göttliche Komödie

Die »Divina Commedia« machte ihren Schöpfer Dante Alighieri zum berühmtesten Dichter des europäischen Mittelalters. Die »Göttliche Komödie« gilt als Nonplusultra der italienischen Poesie und als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur. Durch sie wurde das Italienische zur Literatursprache.
Politisch hing die Entstehung und Nachwirkung des Werkes mit dem lang andauernden Konflikt zwischen Ghibellinen und Guelfen (Kaiser- und Papstanhänger) zusammen, der das mittelalterliche Italien beherrschte, worauf hier aber nicht eingegangen wird, zumal Dantes Dichtung sich im Gegensatz zu diesem Konflikt als zeitlos erwiesen hat. Dante selbst gehörte zu den kaiserfreundlichen, als „fast ghibellinisch“ beschriebenen Weißen Guelfen seiner Heimatstadt Florenz.

In Dantes Hauptwerk »Die Göttliche Komödie« wird eine Reise durch die drei Stationen des Jenseits beschrieben: die Hölle, das Fegefeuer und das Paradies. Unterwegs begegnet Dante einer Reihe historischer, biblischer und legendärer Gestalten.

Dante wurde mit der »Göttlichen Komödie« zum Schöpfer der italienischen Literatursprache. Das Werk ist in toskanischer Mundart geschrieben, die so zur italienischen Schriftsprache wurde. Dies brachte ihm den Titel »Vater der italienischen Dichtung« ein.

Nach dem Tod des Königs Heinrichs VII., den er in seiner »Göttlichen Komödie« zum "alto Arrigo" stilisierte, im Jahr 1313, zerschlugen sich die politischen Hoffnungen Dantes. Ein als schmählich empfundenes Angebot seiner Vaterstadt, bei Zahlung einer Geldbuße und Leistung einer öffentlichen Abbitte nach Florenz zurückkehren zu dürfen, lehnte Dante ab.

In der Folgezeit hielt der Dichter sich zeitweise wieder in Verona am Hof der Scala und ab 1318 in Ravenna bei Guido Novello da Polenta auf. Während einer Mission im Auftrag Guidos in Venedig erkrankte er und starb nach seiner Rückkehr in der Nacht vom 13. auf den 14. September 1321 in Ravenna, wo er auch begraben liegt. Dante wurde außerhalb des Klosters Basilika St. Francis begraben.

Dante Alighieri Grabmal Das Dante-Grabmal ist eine Gedenkstätte in der architektonischen Gestalt eines Tempelchens, das den Sarkophag mit den Überresten der mutmaßlichen Gebeine des Dichters Dante Alighieri enthält. Es steht an der Außenmauer des Kreuzgangs der ehemaligen Klosterkirche San Franceso in




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Internet

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- www.welt.de



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