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Samuel Beckett
irischer Schriftsteller (1906 - 1989)

Samuel Beckett wurde am 13. April 1906 in einem bürgerlich protestantischen Elternhaus in Dublin geboren.

Samuel Beckett war ein bedeutender irischer Schriftsteller und Dramatiker des 20. Jahrhunderts.
Er war ein irischer Schriftsteller, der aber als britischer Staatsbürger geboren wurde und ab 1937 ständig in Frankreich lebte.

Nach dem Abitur nahm er ein Romanistikstudiums am Dubliner Trinity College auf, an dem er später unterrichtete.

1926 unternahm Beckett seinen ersten Besuch seiner späteren Wahlheimat Frankreich auf einer Fahrradtour entlang der Loire.

1932 kündigte der von Deutschland aus seine Stelle am Trinity College. Er reist nach Paris und schrieb seinen ersten Roman »Traum von mehr bis minder schönen Frauen«.

Murphy 1935 begann er seinen zweiten Roman »Murphy«, den er 1936 fertigstellte. Danach begab er sich auf eine sechsmonatige Deutschlandreise, die bis April 1937 andauert.

Beckett war ein Schriftsteller auf der Suche nach Inspiration und besuchte in Deutschland Museen, Galerien und nahm Kontakt zu zeitgenössischen Künstlern und Kunstwissenschaftlern auf. Er beobachtete dabei die Veränderungen durch das nationalsozialistische Regime und kommentierte dieses in seinen Tagebüchern »German Diaries« in scharfen Ton.

Samuel Beckett schrieb in englischer und französischer Sprache Dialogdramen, die die Absurdität menschlicher Existenz zum Ausdruck bringen, daneben verfasste Beckett auch Romane.

Konsequenter und radikaler in der Verwerfung der klassischen Theaterstrukturen waren Autoren wie Eugène Ionesco und Samuel Beckett, deren Werke man typischerweise mit dem „Theater des Absurden“ oder sogar mit dem Begriff „Antitheater“ assoziiert hat.

Beckett gilt als großer Schweiger unter den Dramatikern. Seine Dramen sind bekannt für ihren kargen sprachlichen Gebrauch.

Seine ersten Texte verfasste er in englischer Sprache, in seiner mittleren und fruchtbarsten Phase schrieb er überwiegend Französisch, später wechselte er, oft von Text zu Text, die Sprache und übersetzte sich häufig selbst in die jeweils andere.

Er gilt neben James Joyce und Franz Kafka als einer der bedeutendsten Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts. Geburt, Leben und Tod, die Grundmotive vieler Dichter in der europäischen Tradition, sind auch bestimmend für Becketts Werk.

Sein Thema ist die Erkenntnis der Sinnlosigkeit menschlicher Existenz. Ein weiteres Thema, das Samuel Backett immer wieder beschäftigt hat: der Zweifel an der Größe und Vollkommenheit des Menschen.

Die Mehrdeutigkeit und Widersprüchlichkeit seiner immer kürzer, immer lakonischer werdenden Theatertexte sind nach wie vor Hürden vor dem Zugang zu seinem Werk.

Zu seinen bekanntesten Werken gehört »Warten auf Godot« und der Roman »Glückliche Tage«.
»Warten auf Godot« ist eine Parabel für das vergebliche Hoffen und Warten auf Gott.

»Warten auf Godot« ist ein Theaterstück über zwei Männer, die sich unter einem großen Baum treffen und auf Godot warten. Dabei philosophieren sie über Gott und die Welt und das Dasein. Hinzu gesellen sich im Laufe der Handlung zwei Männer, der eine heißt Lucky und der andere Pozzo, die das ohnehin absurde Stück noch mehr ad adsurdum treiben.

»Warten auf Godot« und »Endspiel« sind längst zum Klassiker gewordenen Meisterstücke absurden Welttheaters.

Samuel Beckett erhielt 1969 den Nobelpreis für Literatur.

Samuel Beckett starb am 22. Dezember 1989 in seiner Wahlheimat Paris.



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    Samuel Beckett-Werke

Wir sind Zauberer. 6 CDs
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Warten auf Godot
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Glückliche Tage
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Der Namenlose
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Murphy
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Erzählungen
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