Euripides wurde um 485 / 480 v. Chr. auf der Insel Salamis geboren.

Euripides ist einer der großen klassischen Dramatiker des antiken Griechenland. Der antike Dichter gilt neben Aischylos und Sophokles als einer der großen Tragödiendichter im antiken Griechenland.

Euripides gilt als ein Erneuerer des Theaters, der Chor trat in den Hintergrund und die Dialoge wurden klarer. Bekannt wurde Euripides als Verfasser zahlreicher antiker Dramen. Von 92 ihm zugeschriebenen Dramen blieben 18 erhalten. Außerdem ist eines seiner Satyrspiele überliefert.
In seinen Dramen geht es um Religion, Mythen, Sitten und soziale Verhältnisse im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. Die Rolle der Frau trat in Mittelpunkt vieler seiner Stücke.

Euripides siedelte die Handlung seiner Stücke gerne im Milieu der 'einfachen Leute' an, sehr zum Ärger seiner zeitgenössischen Kritiker.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören »Medea«, »Andromache«, »Elektra«, »Iphigenie«, »Orest« und »Hekabe«. Mit seinen Stücken ist Euripides einer der am meisten gespielten Dramatiker der Weltliteratur.

Nur 18 seiner ca. 90 Dramen wurden vollständig überliefert. Das Drama »Medea«" des griechischen Dichters Euripides wurde 431 v. Chr. im Dionysostheater in Athen zum ersten Mal aufgeführt.

423 v. Chr. wurde in Athen die Tragödie »Hiketiden« aufgeführt, die von trauernden Müttern der im Kampf gegen die Stadt Theben Gefallenen handelt. 412 v. Chr. wurde sein spätes Drama »Helena« aufgeführt.

Euripides turbulente Tragödie »Die Bakchen« erzählt von dem Wirrwarr, den die Begegnung des Gottes Dionysos mit den Menschen anrichtet. In der turbulente Verwandlungstragödie »Bakchen« tritt Dionysos mit weiblichen Gesten und den langen Haaren einer Frau auf und stiftet reichlich Verwirrung.

Der attische Tragödiendichter Euripides starb 406 v. Chr. in Arathusa in Makedonien.