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Immanuel Kant
deutscher Philosoph und Aufklärer
(1724 - 1804)

Immanuel Kant wurde 22. April 1724 in ostpreußischen Hauptstadt Königberg als Sohn eines Handwerkers geboren.

Immanuel Kant war ein berühmter deutscher Philosoph des 18. Jahrhunderts, ein bedeutender Philosoph, ein Neuerer der Philosophie und Geistesgeschichte und liberaler Denker der Aufklärung.

Die europäische Gesellschaft zwischen 1789 und 1815 ist geprägt von den Ideen der Französischen Revolution und den Veränderungen durch die napoleonische Herrschaft.

Stadtansicht von Königsberg Das Königsberg der damaligen Zeit war geprägt von kaufmännischem Geist, Ordensstaat, von protestantischer Geistlichkeit und aufklärerischem Geist.

Mit acht Jahren trat Kant 1732 in das Collegium Fridericianum ein, war nach einem Jahr Klassenbester und gab seine Spitzenstellung bis zum Abschluß 1740 nicht mehr ab.

Nach Abschluss des Studiums 1746 verdiente Kant sich für neun Jahre seinen Lebensunterhalt als Hauslehrer. 1755 gab er seine Stellung als Hauslehrer auf. Im selben Jahr proomovierte er mit seiner lateinischen Arbeit »Über das Feuer« und erhielt aufgrund der Habtlitationsschrift über die Grundprinzipien der metaphysischen Erkenntnis die Erlaubnis, Vorlesungen zu halten. Mit 31 Jahren wurde er Privatdozent in Königsberg.

Immanuel Kant Das deutsche »Zeitalter der Aufklärung« begann erst, als das französische »Zeitalter der Vernunft« durch sozialkritische und emmnzipatorische Tendenzen ergänzt oder in Frage gestellt wurde. Kant war ein Vertreter des neuzeitlichen Denkgeschäfts deutscher Prägung, dem kontinentalen Geist verhaftet.

Die Aufklärung war in ihrem Kern bestrebt, den kritischen Verstand des Menschen weiterzuentwickeln. Unter dem Begriff "Aufklärung" verstand Kant den Weg des Menschen aus seiner sebstverschuldeten Unmündigkeit. Allerdings verband Kant die Aufklärung nicht mit dem Interesse der Bevölkerung und setzte die Aufklärung nicht in Relation zu den bestehenden Institutionen und dem absolutistischen Staat.

Schwerpunkte seiner Philosophie im Zeichen der Aufklärung waren die Themen Ethik, Logik und Metaphysik.

1770 wurde er Professor für Logik und Metaphysik an der »Albertina«, der Universität von Königsberg, an welcher er von 1786 und 1788 auch Rektor war.

Zu seiner Zeit rangierte die Logik noch eindeutig vor der Erfahrung, die Theorie also vor der Praxis. Kant merkte jedoch schon bald, daß´man mit bloßen Verstand nicht weit kommt. Denn er stieß beim Nachdenken über das Erkenntnis-Problem auf Antinomien - also auf Behauptugnen die sich widersprechen, obwohl sie sich gleich gut, also vernünftig beweisen lassen.

Der aufklärerische Philosoph Kant untersuchte die Möglichkeit und Grenzen menschlicher Erkenntnis und begründet philosophisch eine neue Ethik und Metaphysik. Kant sagte, dass der Mensch die Welt, wie er sie wahrnimmt, mit Begriffen füllt.

Kernpunkt seiner Ethik ist der »kategorische Imperativ«, der verallgemeinerbare Prinzipien für das sittliche Handeln fordert.

Seine Aufklärung verfolgte einen metaphysischen Ansatz und war eine Aufklärung der reinen Anschauung. Kants theoretischer Ansatz zur Begründung der Metaphysik ist der Beweis der Existenz Gottes.
Kant versuchte, zu beweisen, dass alle bisherigen Beweise für die Existenz Gottes nicht tragfähig sind, und entwickelt eine eigene Version des ontologischen Gottesbeweises, die diesen Mängeln abhelfen soll.

Kants Moralphilosophie gründet in der Autonmie des Menschen, in seiner Fähigkeit, sich selbst das moralische Gesetz zu geben, dem er sich unterwirft.

Kant war Realist und ein Optimist, aber daß die Menschheit sich zum Guten entwickeln würde, hat er, im Gegensatz etwa zu Hegel, nicht geglaubt. Allerdings hat er darüber auch nicht die Ideen von freier Selbstbestimmung und von Gerechtigkeit preisgegeben.

Epochal für die Philosophiegeschichte ist Kants Werk »Kritik der reinen Vernunft« (1781). Kant verwarf darin die Existenz einer kosmologisch-metaphysischen Vernunft und unterzog die menschliche Vernunft - genauer aber das gesamte menschliche Erkenntnisvermögen - einer kritischen Prüfung und kam zu dem Schluss, daß man aus der Vernunft kein sicheres Wissen über die Welt erreichen könne. Vernunft ist für Kant nach der Wahrnehmung und dem Verstand die oberste menschliche Erkenntnisfähigkeit. Sie kontrolliere den Verstandesgebrauch und sei dazu in der Lage, nach höchsten allgemeinsten Grundsätzen für das theoretische Erkennen wie für das praktische Handeln zu suchen.

Die »Kritik der reinen Vernunft« ist das erkenntnistheoretische Hauptwerk des deutschen Philosophen Immanuel Kant. Sie kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie.

Kritik der reinen Vernunft Mit seinem Hauptwerk »Kritik der reinen Vernunft« von 1781 begründete er die neue idealistische Erkenntnistheorie. Zwar geht er von einer Welt der Dinge an sich aus, über die wir jedoch nichts auszusagen vermögen, da wir sie nur so wahrnehmen, wie sie uns die Formen der reinen Anschauung und die Kategorien des Verstandes liefern.

Mit seiner Schrift »Kritik der reinen Vernunft« begann 1781 die kritische Philosophie. Die »Kritik der reinen Vernunft« ist die Gründungsschrift für den deutschen Idealismus von Fichte, Hegel und Schelling.

Immanuel Kants »Kritik der praktischen Vernunft« (1788) ist die zweite seiner drei großen Kritiken und zweifelsohne eine der wirkungsreichsten Schriften der neuzeitlichen Philosophie. Der Königsberger Denker widmete sich darin den allgemeinen Grundlagen der Ethik und den verbindlichen Voraussetzungen alles sittlichen Handelns. Für Kant entsprangen die Prinzipien der Moral allein der menschlichen Vernunft: Indem wir uns als freie soziale Wesen begreifen, liegt es in unserer Macht und Verantwortung, nach dem kategorischen Imperativ und damit moralisch gut zu handeln.

Die »Anthropologie in pragmatischer Hinsicht« ist eine um 1796/1797 verfasste philosophische Schrift von Immanuel Kant. Sie erschien als letzte von Kant selbst herausgegebene Schrift im Jahr 1798.
Kant grenzt die pragmatische Anthropologie von der physiologischen ab. Es geht nicht um den Menschen als Naturwesen, sondern darum, „was er als frei handelndes Wesen aus sich selber macht, oder machen kann und soll.“ (Vorrede)

In diesem Werk interpretierte er die Fehltritte der Menschen als ein Kennzeichen bestimmter Charaktertypen: als die Fehltritte des Geizigen, Wollüstigen oder Hochmütigen.

Seine Werke waren Kritiken der reinen Anschauung, jedoch keine Anleitungen für moralisches und ethisch motiviertes Handeln. Kant war wie Hegel und Fichte ein beeindruckender, aber unpraktischer liberaler Denker. Von ihnen führt kaum ein Weg ins alltägliche Handeln.

In seiner Schrift »Zum ewigen Frieden« von 1795 skizzierte er das Verhältnis zwischen globaler Ökonomie, Völkerrecht und internationaler Politik. Der Text, dessen Titel dem Namen einer Gaststätte am Kurischen Haff nachempfunden ist, ist zwar weniger gründlich, dafür aber so prägnant, daß er noch immer als Grundlagenschrift globaler politischer Theoreri gilt.

Johann Gottlieb Fichte

Kant und Fichte haben die Welt der Erscheinungen und das Reich der Ideen deutlich voneinander geschieden. Dadurch büsste die theoretische Wahrheit ihren kosmischen Sinn ein. Dies musste die Überzeugung vom gemeinsamen Gesetz in der moralischen und der physischen Welt und jeden Glauben an die Harmmonie zwischen Bildung und sittlicher Wektordnung erschüttern.

Kant lebte und lehrte Zeit seines Lebens in Königsberg und gilt als sog. »Stubengelehrter«. Wie jeder terrane Geist blieb Kant, obwohl in einer markantilen Hafenststadt beheimatet, der standortfesten Gesinnung verpflichtet, ohne das Wesen der sich verändernden, globalen Welt zu erfassen und in eine Philosphie zu kleiden.

Immanuel Kant Grabmal Der Königsberger Philosoph Immanuel Kant starb am 12. Februar 1804 in seiner Heimatstadt. Das Grabmal Immanuel Kants befindet sich am Königsberger Dom.

Philosophie




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