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Gustav Mahler
Gustav Mahler
österreichischer Komponist und Dirigent
(1860 - 1911)

Gustav Mahler wurde am 7. Juli 1860 in Kalischt in Mähren geboren.

Gustav Mahler war ein bedeutender österreichischer Komponist und Dirigent des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Mahler war einer der bedeutendesten Komponisten an der Schwelle von Spätromantik und Moderne.

Der Spätromantiker Gustav Mahler wurde zu seinen Lebzeiten stärker als Dirigent denn als Komponist geschätzt. Als Komponist der Spätromantik fungierte Mahler als Brücke zwischen der deutsch-österreichischen Tradition des 19. Jahrhunderts und der Moderne des frühen 20. Jahrhunderts.

Gustav Mahler Gustav Mahler war wie Ludwig van Beethoven ein Revolutionär der Musik.

Mahler war ein Dirigent und ein Jude auf Wanderschaft und in Kassel, Leipzig, Budapest, Hamburg und Wien als Dirigent tätig.

Mahler war bis 1907 in Wien Dirigent der berühmten Wiener Staatsoper. Der Dirigent war jedoch musikalisch umstrittten und musste die Staatsoper schließlich verlassen.

Mahler markiert mit seinem sinfonischen Schaffen den Übergang von der Spätromantik zur Moderne. Diese Zerissenheit zwischen zwei Epochen ist es, die seine Werke so einzigartig macht.

Gustav Mahler

Gustav Mahler war einer der berühmtesten Dirigenten seiner Zeit, ein Genie im Zweifel seines Schaffens, doch als Komponist eher erfolglos. Zu neuartig und ungewohnt klangen die Werke des Österreichers damals in den Ohren der Konzertbesucher. Doch er glaubte daran: "Die Zeit für meine Musik wird noch kommen" - und behielt Recht.

Gustav Mahler mit Noten

Leidenschaft, Weltschmerz und Emotion zeichneten Gustav Mahlers Musik aus. Mahler schrieb als Komponist insgesamt zehn Sinfonien, wobei die 10. und letzte unvollendet blieb.
Seine wild zerklüfteten Sinfonien beziehen allesamt ihre Spannung aus dem steten Wechsel von harmloser Unbekümmertheit und brüllendem Getöse.

Für ihn bedeutete eine Sinfonie zu komponieren nicht weniger, als eine Welt zu erschaffen. Seine Achte Sinfonie wird auch »Sinfonie der Tausend« genannt, da etwa tausend Musiker die Bühne bei der Uraufführung 1910 füllten.

Als Chef der wiener Statsoper konnte er nur in seinen wenigen Ferienwochen komponieren und war gegen Ende immer in Zeitnot. Er führte ein gehetztes Leben und sagte nicht zu Unrecht: »Andere Leute ruinieren die Oper und pflegen sich - ich pflege die Oper und ruiniere mich.«

Herzbewewgend sind auch seine Lieder, z.B. Wo die schönem Trompeen blassen«, »Bald gras ich am Necker, bald gras ich am Rhein«. Auch seine Liederzyklen und die erlesenen Rückert-Lieder sind hervorzuhben.

Während sein Status als begnadeter Dirigent zu seinen Lebzeiten unumstritten war, erlangte seine eigene Musik erst nach Zeiten relativer Vernachlässigung, die ein Auftrittsverbot in weiten Teilen Europas während der Nazi-Zeit einschloss, große Popularität.

Wie viele Romantiker konvertierte er zum Katholizismus.

Gustav Mahler war von 1902 bis 1911 mit seiner Frau Alma verheiratet. In ihrer Ehe mit dem 20 Jahre älteren Komponisten konnte sie ihr Talent nicht weiter fördern, da er es nicht gestattete. Nach Mahlers Tod ging sie 1915 eine Liebesbeziehung mit dem Maler Oskar Kokoschka ein. Später heiratete sie den Architekten Walter Gropius, ließ sich auch von ihm scheiden und heiratete 1929 den Schriftsteller Franz Werfel.

Gustav Mahler starb am 18. Mai 1911 in Wien.




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