Roger Moore wurde am 14. Oktober 1927 in Stockwell, einem Vorort von London, geboren.

Roger Moore war ein berühmter britischer Schauspieler des 20. Jahrhunderts.

In den Jahren 1971/72 spielte er an der Seite von Tony Curtis die Hauptrolle in der Fernsehserie »Die 2«, die zwar in den Vereinigten Staaten floppte, in Europa und den meisten anderen Ländern der Welt aber sehr erfolgreich war. Mit einer Gage von einer Million Pfund Sterling wurde er außerdem zum bestbezahlten Fernsehschauspieler der Welt.

Nachdem Moore durch seine Fernsehserien weltbekannt geworden war, übernahm er 1973 in dem Film »Leben und sterben lassen« die Rolle des britischen Geheimagenten James Bond und etablierte sich damit endgültig auch als Leinwandstar. Er trat damit nach einem Zwischenspiel mit George Lazenby die Nachfolge von Sean Connery an, der nach »Diamantenfieber« (1971) endgültig aus der Agentenfilmreihe ausgestiegen war. Er ersetzte die Männlichkeit Connerys durch Witz und Ironie. Moore machte aus dem Killer einen Lebemann und vermittelte dabei die Lässigkeit eines Helden, der nichts ernst nimmt, vor allem nicht sich selbst.

Doch Moore verkörperte auch andere Rollen erfolgreich. Während seiner Bond-Ära spielte Moore auch in etlichen anderen Filmen Hauptrollen, wobei das Katastrophendrama »Gold« (1974), die Kriegsabenteuerfilme »Die Wildgänse kommen« (1978) und »Die Seewölfe kommen« (1980), der Actionfilm »Sprengkommando Atlantik« (1980) sowie die Actionkomödie »Auf dem Highway ist die Hölle los« (1981) zu den erfolgreichsten dieser Nicht-Bond-Filme gehören. Zudem übernahm Moore 1983 unter der Regie von Blake Edwards die Rolle des Chefinspektors Jacques Clouseau von dem kurz zuvor verstorbenen Peter Sellers in der Komödie »Der Fluch des rosaroten Panthers«. Dieser Film stellte zugleich die vierte und letzte Zusammenarbeit mit seinem engen Freund David Niven dar.

Seine enorme Popularität brachte Roger Moore dann 1980 unter anderem einen »Golden Globe Award» und einen »Saturn Award« ein.
Ab den 1990er-Jahren konzentrierte sich der Golden-Globe-Preisträger vornehmlich auf sein soziales Engagement als UN-Sonderbotschafter für das Kinderhilfswerk UNICEF.
Er lebte zuletzt in Crans-Montana und im Fürstentum Monaco. Roger Moore starb am 23. Mai 2017 in Crana Montana in der Schweiz. Auf eigenen Wunsch wurde er auf dem »Cimetière de Monaco« beigesetzt.