Mario Vargas Llosa-Biografie

Mario Vargas Llosa
peruanischer Schriftsteller (* 1936)

Mario Vargas Llosa wurde am 28. März 1936 in Arequipa in Peru geboren.

Mario Vargas Llosa ist ein bekannter peruanischer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.

Seine Kindheit verbrachte er in Bolivien, Piura / Nordperu und Lima.

Im Alter von 18 Jahren heiratete er Julia Urquidi, mit der er neun Jahre zusammenlebte. Diese Beziehung verarbeitete er später in seinem Roman Tante Julia und der Kunstschreiber.

Bereits während seines Studiums der Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen.

Die Stadt der Hunde 1963 erschien sein erster Roman »Die Stadt und die Hunde«, der auf eigenen Erfahrungen in der Kadettenanstalt Leoncio Prado in Lima beruht. Der Roman wurde in Spanien mehrfach ausgezeichnet und in über 20 Sprachen übersetzt.

»Das Fest des Ziegenbocks« fügt sich ein ins Genre des lateinamerikanischen Diktatorenromans. Sein Gegenstand ist die Ära des Léonidas Trujillo, der sich 1930 in einer usurpierten Wahl zum Alleinherrscher über die Dominikanische Republik erhob und über drei Jahrzehnte hinweg ein diktatorisches Schreckensregime ausübte, bis er 1961 ermordet wurde.

Vargas Llosa war als Gastprofessor in Washington, Puerto Rico, London, New York und Cambridge tätig. 1989 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen »Frente Democrático« für die peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag 1990 im zweiten Wahlgang in einer Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück.

Mario Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard (1992), Princeton (1993) und Oxford (2004).

Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich.

Zu seinen wichtigsten Werken des peruanischer Schriftstellers zählen »Das grüne Haus«, »Das Fest des Ziegenbocks«, »Tante Julia und der Schreibkünstler« und »Das böse Mädchen«.

Mario Vargas Llosa hat eine spezifisch lateinamerikanische Literaturtradition geschaffen. Er beruft sich nicht auf die Magie, sondern erneuerte die lateinamerikanische Literatur auf eine ganz andere Weise. Er ging von den harten politischen Realitäten aus, die in vielen lateinamerikanischen Ländern im Laufe des 20. Jahrhunderts in Diktaturen mündeten.

2010 wurde Mario Vargas Llosa der Nobelpreis für Literatur verliehen.

Das Fest des Ziegenbocks Zu seinen weiteren bekannten Werken zählen
»« (1975), »Chronik eines angekündigten Todes« (1981), »Die Liebe in den Zeiten der Cholera« (1985), »Leben, um davon zu erzählen« (2002) und »Erinnerung an meine traurigen Huren« (2004).

Heute lebt Mario Vargas Llosa mit seiner Frau Patricia in London, Paris, Madrid und Lima.



    Mario Vargas Llosa-Romane

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Das grüne Haus
Das gruene Haus
Das Fest des Ziegenbocks
Das Fest des
Ziegenbocks
Das Paradies ist anderswo
Das Paradies
ist anderswo
Tod in den Anden
Tod in den Anden
Die Stadt der Hunde
Die Stadt der Hunde





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