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Franz Kafka
Prager Schriftsteller (1883 - 1924)

Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 im jüdischen Viertel von Prag als Sohn einer bürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie als erstes Kind des Kaufmanns Hermann Kafka und seiner Frau Julie in Prag geboren.

Franz Kafka war ein im frühen 20. Jahrhundert in Prag lebender Schriftsteller, der seinen Lebensunterhalt als Versicherungsangestellter verdiente. Kafka gilt als bekanntester, weltberühmter Vertreter der deutschen Prager Literatur, Autor der Moderne und einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Der Prager Autor gilt als anspruchsvoller und tiefgründiger keinen Dichter des 20. Jahrhunderts.

Kafka gilt als der wohl rätselhafteste und vielschichtigste Autor der Moderne. Franz Kafkas spektakulärer Aufstieg zum modernen zum modernen Klassiker ist beispiellos in der Literaturgeschichte. Alle seine Prosa-Werke stellten den Menschen in einer Art Selbstentfremdung dar.

Kafka zählt zu den wenigen Autoren des frühen 20. Jahrhunderts, die den größten Teil ihres literarischen Werkes nicht als freie Schriftsteller, sondern neben einer sie voll in Anspruch nehmenden Berufsarbeit geschrieben haben.

Bei Tage führte er das unscheinbare Leben eines Versicherungsbeamten, bei Nacht verwandelte er sich während der ekstatischen Exerzitien des Schreibens in den bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Wenngleich Kafka seine Arbeit mit bestem Gewissen versah und als zuverlässig und genau galt, waren die Stunden im Büro für ihn eine Belastung. Er sah die Arbeit stets als Hindernis für das Schreiben, dem er meist nachts nachging.

Aber wie kein Zweiter ist ein Schriftsteller durch seinen Beruf als Versicherungsangestellter in so direkter Weise mit dem Grundwiderspruch der modernen Gesellschaft, mit sozialer Not und Ausbeutung, mit den Arbeitern wie mit den Unternehmern, konfrontiert worden wie Kafka.

Karlsbrücke in Prag Seine Heimatstadt Prag kommt in seinen Werken literarisch nicht vor, das Prager Leben findet nicht statt, denn alles ist sorgfältig verfremdet. Der Prager Autor gibt in seinen Romanen viele Rätsel auf. In Kafkas Werken findet eine geheimnisvolle Verrätselung der Welt statt. In der düsteren Welt Kafkas sind das Menschliche, die Bindung an den Nachbarn, das Vertrauen auf die Gesellschaft verlorengegangen. Die Welt ist rätselhaft und undurchschaubar geworden und flösst dem Menschen Angst ein.

Bei Kafka wird der Mensch häufig durch einen Blick der Selbstentfremdung dargestellt, das Vertrauen zu Nahestehenden ist erschüttert, und auch Einsamkeit ist ein großes Thema Kafkas. Träume, Ängste, Komplexe, Zerstörerisches und Symbolhaftes spiegeln eine Grundhaltung in seinen Werken wider, in denen der Mensch als Fremder oder Ausgeschlossener immer wieder nach Sicherheit, Halt und Geborgenheit sucht.

Kafka beschrieb in seinen Werken das böhmische Prag mit seinen deutschen, jiddischen und tschechischen Bewohnern.

Der Prozess In seinem Roman »Der Prozess« (1925) ist Josef K. der Willkür eines Justizapparates ausgesetzt.

Franz Kafkas Werk ist eines der tiefen und unbändigen Trauer, eines der Fatalität und der Finalität. Kafkas Werk entzieht sich durch seine Einzigartigkeit einer pauschalen Kategorisierung oder Einordnung in eine Epoche.

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In seinen Romanen machte er die deutsche, jiddische und tschechische Kultur in Prag, die Rätselhaftgkeit und Undurchschaubarkeit der Welt sowie die menschliche Entfremdung zum Thema. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Erzählung »Die Verwandlung« (1915), »Der Prozess« (1925), »Das Schloss« (1926) und »Amerika« (1927).

Am 11. August 1917 erlitt Franz Kafka in seiner Prager Wohnung einen Blutsturz, ein überdeutliches Symptom der Lungentuberkulose, die seinem Leben kaum sieben Jahre später ein Ende setzen sollte.

Weil Kafka an Kehlkopf-Tuberkulose erkrankte, gab er seinen Beruf 1922 auf. Ein Jahr später zog er nach Berlin, um sich ganz der Schriftstellerei zu widmen.

Am 3. Juni 1924 starb der Schriftsteller im Alter von 40 Jahren in einem Lungensanatorium in Kierling bei Klosterneuburg in Niederösterreich. Beigesetzt wurde Kafka auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Prag.

Bis zu seinem Tod erschienen von ihm Erzählungen wie "Die Verwandlung", "Das Urteil" oder "In der Strafkolonie". Seine Romane "Das Schloss", "Der Verschollene" und "Der Prozess" gab sein Freund Max Brod gegen den ausdrücklichen Willen Kafkas erst postum heraus.

Kafkas letzter Wille: "Alles dieses ist ausnahmslos zu verbrennen und dies möglichst bald zu tun."




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Franz Kafka prägte durch sein Romanwerk einen Begriff, der in die Literaturgeschichte eingegangen ist: »kafkaesk«.



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  Bearbeitungsstatus

Erstellt: 20.03.2009 Zuletzt aktualisiert: 21.01.2021





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